Das FITTER-EU Projekt

Das Projekt zielt darauf ab, Ungleichheiten anzugehen und eine faire „twin transition“ in Europa durch innovative Methoden zu fördern.

Warum
Zweck und Bedeutung
People in campaign

Es gibt eindeutige Belege für die differenzierten Auswirkungen der digitalen und grünen Transformation auf verschiedene gesellschaftliche Gruppen.  Es besteht jedoch ein erheblicher Mangel an intersektionalen Folgenabschätzungen für die Chancengleichheit, die für die frühzeitige Erkennung, Abwendung und Abmilderung potenzieller Ungleichheiten, die durch diese Transitionen verschärft oder neu geschaffen werden könnten, unerlässlich sind. FITTER schließt diese Lücke, indem es zur Forschung über die Ursprünge, Dynamiken und Determinanten von Ungleichheiten beiträgt und eine vorausschauende Governance unterstützt, um eine faire und inklusive „twin transition“ in Europa sicherzustellen.

Was
Projektübersicht
Project overview

FITTER hat zum Ziel, einen umfassenden Ansatz zu entwickeln, um die Auswirkungen der digitalen und grünen Transformationspolitiken auf verschiedene gesellschaftliche Gruppen zu adressieren. Durch die Schaffung einer hochinteraktiven und spielerischen digitalen Plattform, unterstützt von einem intelligenten prädiktiven Entscheidungshilfesystem, wird FITTER politischen Entscheidungsträger*innen helfen, Risikogruppen zu identifizieren und effektive Minderungsmaßnahmen vorzuschlagen.

Das Projekt wird liefern:

  • Eine Definition des Konzepts des gerechten Transitionsprozesses (Just Transition) und eine Checkliste, die die Voraussetzungen für ein Governance-System und die Dynamik eines gerechten Transitionsprozesses enthält.
  • Die Etablierung einer „twin transition“ Ausgangslage mit wahrscheinlichen Zukunftsszenarien, einschließlich der damit verbundenen Anfälligkeiten und Auswirkungen unter jedem Szenario.
  • Der Start des FITTER-Ökosystems mit einem Werkzeugkasten zur Vorhersage, welche Gruppen gefährdet sein könnten, und dem Vorschlag von Minderungsmaßnahmen zur Unterstützung politischer Entscheidungen. 
  • Ein mit CCGS und Business Angels entwickelter Verwertungsplan zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit des FITTER-Ökosystems.
Wie
Methodologischer Ansatz
scenario creation in FITTER

Im Rahmen von FITTER wird das sogenannte „scenario mapping“ als zentrale Grundlage für Verfahren und Instrumente zur intersektionalen Folgenabschätzung von Chancengleichheit eingesetzt. Dies beinhaltet: 

  • Die Erstellung von Szenarien, um Anfälligkeiten und Risiken zu verstehen. 
  • Die Durchführung einer intersektionalen Analyse, um gefährdete soziale Gruppen zu identifizieren. 
  • Die Risikobewertungen von Ungleichheiten bereitstellen. 
  • Die Bereitstellung von Prognoseinstrumenten und Leitfäden für bessere Praktiken für politische Entscheidungsträger*innen, um mögliche negative Auswirkungen auf identifizierte Risikogruppen abzumildern. 

Dieser integrierte Ansatz, der mehrere Ebenen, Sektoren und Akteur*innen umfasst, wird eine wirksame Vorhersage und Abmilderung von Ungleichheiten während des digitalen und grünen Wandels ermöglichen.

Projektkoordination
Technological University Dublin
Technologische Universität Dublin

TU Dublin wurde im Januar 2019 gegründet, nachdem drei ehemalige Technologischen Institute in der Stadt Dublin fusionierten. Als führende Institution in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sind die ausgezeichneten Forschenden und Innovator*innen der TU Dublin Pionier*innen in der Entdeckung von Wissenschaft und Technologie, spielen aktive Rollen in der Politikgestaltung und der Festlegung von Standards und tragen zur kreativen Entwicklung Irlands bei. Die preisgekrönte Technologieübertragung und die Geschäftsförderungsaktivitäten der Universität haben über 400 neue nachhaltige Unternehmen mit einem wirtschaftlichen Wert von fast 700 Millionen Euro hervorgebracht. Mit einer internationalen Ausrichtung heißt die TU Dublin Studierende und Mitarbeitende aus der ganzen Welt willkommen, während ihre starken internationalen Partnerschaften Möglichkeiten für Austauschprogramme, groß angelegte Forschungsprojekte und Beschäftigungsmöglichkeiten bieten.

Mitglieder des Konsortiums
Székely Family & Co. Nonprofit Ltd
Székely Family & Co. Nonprofit Ltd. (SFC)

Székely Family & Co. ist ein vollständig privat geführtes Unternehmen, das als Startup-Studio tätig ist und in vorderster Reihe der europäischen Forschung und Innovation im Rahmen des Horizon Europe Programms präsent ist. Wir sind darauf spezialisiert, Innovationen auf den Markt zu bringen, insbesondere in den Bereichen Raumfahrt, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Darüber hinaus verfügt unser Unternehmen über starke IT-Kompetenzen in der Visualisierung, von der VR-Entwicklung bis zur Satellitenbildverarbeitung. Neben zuverlässigem Koordinations-, Management- und Geschäftsentwicklungsexpertise verfügt SFC auch über technische Fähigkeiten, die in Projekten eingesetzt werden, nämlich: Datensatzerstellung, Landschaftskartierung (Daten sammeln, reinigen, strukturieren, Datensätze in verschiedenen Formaten erstellen), Entwicklung von Spiel- und Visualisierungstools in VR, Einsatz verschiedener KI-Algorithmen zur Entscheidungsunterstützung, Datenanalyse und konversationelle Assistenz, Bereitstellung und Nutzung von Online-Community-Plattformen, Durchführung von Risikomanagement, Qualitätsmanagement und ISO9001 sowie ISO41001 Audits. Das Team ist auch erfahren als Dissemination Officer, Quality Manager, Data Protection Officer, Project Security Officer, WP- und Task-Leader; es sind auch zertifizierte Scrum Masters / Scrum Product Owners im Team.

eurecat
Eurecat

Eurecat ist die führende Forschungs- und Technologieorganisation in Katalonien und die zweitgrößte private Forschungsorganisation in Südeuropa. Es vereint die Erfahrung von mehr als 750 Fachleuten, die einen Jahresumsatz von 62 Millionen Euro erwirtschaften und Dienstleistungen für mehr als 2.000 Unternehmen anbieten. Eurecat kombiniert fortgeschrittene digitale Fähigkeiten und Erfahrung in den Bereichen Biotechnologie, Industrie und Nachhaltigkeit und arbeitet mit der Industrie in F&E-Aktivitäten und Projekten zusammen, wobei es fortgeschrittene wissenschaftliche und technologische Dienstleistungen sowie spezialisiertes Wissen zur Verfügung stellt, um die technologischen Bedürfnisse sehr unterschiedlicher Geschäftssektoren zu erfüllen. Es beschleunigt Innovationen, verringert sowohl Risiken als auch Ausgaben für wissenschaftliche und technologische Infrastrukturen. Das Technologiezentrum ist an mehr als 200 großen nationalen und internationalen Konsortialprojekten beteiligt, besitzt 200 Patente und 10 Spin-offs.

UNINOVA
Instituto de Desenvolvimento de Novas Tecnologias (UNINOVA)

UNINOVA ist ein Forschungsinstitut, das eng mit der Industrie zusammenarbeitet, um einen ordnungsgemäßen Technologietransfer in die Wirtschaft zu gewährleisten. UNINOVA umfasst verschiedene Exzellenzzentren, darunter das Zentrum für Technologie und Systeme (CTS). UNINOVA-CTS ist verantwortlich für die Dissemination, Kommunikation und Verwertung des FITTER-Projekts.

AITEC Asesores Internacionales, SRL (AITEC)
AITEC Asesores Internacionales, SRL (AITEC)

AITEC ist ein spanisches KMU, das technologieorientierte Lösungen für Forschung und Innovation mit KI-basierten Ansätzen bereitstellt. AITEC ist Leiter des Arbeitspakts 5 im FITTER-Projekt mit dem Ziel,  das gesamte im Projekt erworbene Wissen durch eine hochgradig interaktive und umfassende digitale FITTER-Plattform nutzbar zu machen.

TFC Research and Innovation Limited (TFC)
TFC Research and Innovation Limited (TFC)

TFC ist eine engagierte wissenschaftliche Forschungsorganisation mit Sitz in Dublin, die in verschiedenen Bereichen der europäischen Forschung tätig ist, darunter die Bereiche Betriebssicherheit, Energieeffizienz, E-Health und die digitale sowie grüne Transformation. TFC ist in jedem Arbeitspaket von FITTER-EU aktiv und unterstützt unter anderem die Projektkoordination, Clusterbildung, die Entwicklung von Best Practice-Leitfäden und die Öffentlichkeitsarbeit.

Women Engage for a Common Future (WECF) e.V
Women Engage for a Common Future (WECF) e.V.

Women Engage for Common Future (WECF) ist ein internationales gemeinnütziges Netzwerk, das sich für einen gendergerechten und gesunden Planeten für alle einsetzt. Als ökofeministische Organisation verfolgt WECF einen ganzheitlichen Ansatz für eine nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz, die Energiewende und eine giftfreie Umwelt, wobei der Schwerpunkt auf Diversität und Gerechtigkeit liegt. WECF ist an der Entwicklung des methodischen Ansatzes von FITTER und der Kartierung von strukturellen Marginalisierungmechanismen beteiligt und verantwortlich für die deutsche Fallstudie.

Smart Venice srl
Smart Venice srl

Smart Venice ist eine unabhängige Beratungs-, Forschungs- und Capacity-Building Organisation, die sich auf die Unterstützung partizipativer Veränderungsprozesse für gendergerechtere, inklusivere und nachhaltigere Gesellschaften, Organisationen und Städte spezialisiert hat. Im Rahmen von FITTER-EU ist Smart Venice verantwortlich für die Gestaltung der Stakeholder-Engagement-Aktionspläne und die Koordination der Co-Creation-Aktivitäten der FITTER-Labs.

Universidad Complutense de Madrid (Complutense University of Madrid, UCM)
Universidad Complutense de Madrid (Complutense University of Madrid, UCM)

Die Complutense Universität Madrid wurde 1499 gegründet und ist die größte Universität Spaniens mit über 85.000 Studierenden. Die UCM umfasst 26 Fakultäten, die verschiedene Disziplinen abdecken, 40 Forschungsinstitute, 18 spezialisierte Forschungszentren und 14 Kliniken und Krankenhäuser, die ein fruchtbares Umfeld für 575 Forschungsgruppen bieten. Der Hauptbeitrag der UCM zum Projekt besteht in der Erhebung von Vulnerabilitäten unter den nationalen Basisszenarien. 

Fondazione Giacomo Brodolini S.r.l
Fondazione Giacomo Brodolini S.r.l. SB

FGB ist ein italienisches unabhängiges Forschungszentrum, das sich von den Prinzipien der Arbeit und sozialen Inklusion, Gendergerechtigkeit, kultureller Vielfalt und dem Respekt vor den grundlegenden Menschenrechten, der Förderung des Wohlfahrtsstaates, der territorialen Kohäsion, der Umwelt und der Partizipation für die lokale Entwicklung inspirieren lässt. Das Hauptziel von FGB ist die Schaffung von sozialem Einfluss durch die Förderung von Studien und Forschung, die Gestaltung und Bewertung öffentlicher Politiken, die Planung von Aktionen sowie die Bildung und kulturelle Produktion, die Auswirkungen auf die Gebiete, Organisationen und Menschen haben, die die Gemeinschaft bilden, in der das Unternehmen auf nationaler und internationaler Ebene wächst und tätig ist. FGB operiert auf allen Ebenen – von lokal bis europäisch – und produziert und verbreitet Forschungs- und Bewertungswissen, um die gegenwärtigen und zukünftigen wirtschaftlichen und sozialen Bedürfnisse zu erfüllen und Ungleichheiten zu überwinden. Wissen, so glauben wir, ist der Eckpfeiler des Fortschritts. Veränderung, so glauben wir, kann nur geschehen, wenn man ein tiefes Verständnis hat, die Leidenschaft, es anzuwenden, und den Antrieb, das Leben der Menschen zu verbessern.

Als Partner im FITTER-EU-Projekt führt FGB die Forschungsaktivitäten in Italien durch und koordiniert die Analyse des Governance-Ansatzes der „twin transition“ in den Partnerländern.

Externes Begleitgremium
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Dr. Becky Faith ist Forschungsstipendiatin im Forschungscluster „Digital and Technology“ am Institut für Entwicklungsstudien an der Universität von Sussex, das weltweit an erster Stelle der Entwicklungsstudien steht und auch die Nummer eins unter den internationalen entwicklungspolitischen Denkfabriken ist. Ihre Forschung beschäftigt sich mit zwei zentralen Themen: den Verbindungen zwischen sozialer und digitaler Ungleichheit und der Art und Weise, wie digitale Plattformen Räume für die Verwirklichung von Gendergerechtigkeit öffnen und schließen.

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Zsuzsanna Koritár ist seit 2001 im Bereich des nachhaltigen Energiemanagements im Nichtregierungssektor tätig. In den letzten 8 Jahren hat sich die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden zu ihrem Hauptschwerpunkt entwickelt. Im Jahr 2019 wurde sie Direktorin des Ungarischen Instituts für Energieeffizienz und setzte sich bei Marktakteur*innen und politischen Entscheidungsträger*innen für Energieeffizienz ein. Im Januar 2023 wechselte sie zu Habitat for Humanity Hungary als Politikexpertin, wo sie einen sozialen Fokus auf die Klimaziele legt, indem sie sich für qualitativ hochwertigen und erschwinglichen Wohnraum sowie für die Verringerung von Energiearmut einsetzt. Sie konzentriert sich auf politische Fragen auf nationaler und EU-Ebene, wobei sie die einzigartigen Erfahrungen von Habitat for Humanity Hungary aus deren Feldarbeit in ihre Analysen und politischen Vorschläge einfließen lässt.

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Gonzalo Génova ist Assistenzprofessor an der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften der Universität Carlos III in Madrid. Er hat einen Master-Abschluss in Telekommunikationstechnik, einen Master-Abschluss in Philosophie und einen Doktortitel in Informatik und Ingenieurwissenschaften. Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte, die seinen starken interdisziplinären Charakter widerspiegeln, konzentrieren sich auf Modellierung und Modellierungssprachen in der Softwareentwicklung und im Requirements Engineering sowie auf die philosophischen Grundlagen von Informationssystemen, künstlicher Intelligenz und Ethik für Ingenieur*innen. Als Populärwissenschaftler schreibt er auf Spanisch den Blog „Von Maschinen und Absichten - Überlegungen zu Technologie, Wissenschaft und Gesellschaft“.

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Dr. Irina Velicu ist Politikwissenschaftlerin und beschäftigt sich mit sozio-ökologischen Konflikten in Europa, insbesondere in postsozialistischen Ländern, Umweltgerechtigkeit, sozialem Wandel und ästhetischer Politik. Sie promovierte in Politikwissenschaften an der Universität von Hawaii (USA) und erwarb einen MA in Internationalen Studien an der Universität von Warwick (UK). Dr. Velicu ist seit 2014 Forscherin am Center for Social Studies der Universität Coimbra, wo sie das vom JustFood FCT finanzierte Projekt (2018-2022) koordiniert und ihre Arbeit zu Umwelt- und Ernährungsgerechtigkeit in Europa mit dem Fokus auf alternative Lebensmittelnetzwerke in Rumänien und Portugal erweitert. Derzeit ist sie Ko-Koordinatorin des Horizon-Projekts „GreenPaths: European Knowledge Hub On Just Transition Pathways“ und des PNRR-Projekts ‚Doing Environmental Justice‘. Sie arbeitete als erfahrene Marie-Curie-Forscherin im Rahmen des europäischen ENTITLE-Netzwerks für politische Ökologie am Institut für Umweltwissenschaften und -technologie der Universitat Autonoma de Barcelona (2013-2014), wo sie Studierende des MA-Studiengangs Politische Ökologie unterrichtete und mitbetreute. Ihre jüngsten Veröffentlichungen sind in Environmental Politics, Ecological Economics, Antipode, Theory, Culture and Society, Globalizations, Journal of Rural Studies, Geoforum, New Political Science zu finden.

Alessandro Giordano

Alessandro Giordano ist wissenschaftlicher Referent bei dem Joint Research Centre (JRC) der Europäischen Kommission in Sevilla, Spanien, wo er zu dem Ziel der Organisation beiträgt, unabhängiges, evidenzbasiertes Wissen und Wissenschaft zur Unterstützung und Gestaltung der EU-Politik bereitzustellen. Er hat an der Carnegie Mellon University und der Universität Lissabon in den Fächern Ingenieurwesen und öffentliche Ordnung promoviert, an der Carnegie Mellon University einen Master of Science im selben Fachgebiet erworben und an der Universität Pavia einen MBA in International Business and Economics gemacht. In seiner akademischen und beruflichen Forschung hat er sich vor allem mit Verkehrspolitik und -technologien unter dem Aspekt der sozioökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit befasst. In seiner derzeitigen Funktion bei der JRC leitet er Initiativen zur Messung des Zugangs zu Dienstleistungen und Möglichkeiten sowie zur Bekämpfung der Verkehrsarmut. Innerhalb des Referats „Ökonomie des Klimawandels, Energie und Verkehr“ der Direktion Energie, Mobilität und Klima sind er und sein Team für die Entwicklung von Verkehrsnetzmodellen und Erreichbarkeitsindikatoren verantwortlich, die für die Förderung und Unterstützung von Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Eingliederung in ganz Europa von Bedeutung sind.

Dr_Bernhard_Kölmel

Prof. Dr. Bernhard Kölmel hat seit 2012 den Lehrstuhl für Globales Prozessmanagement an der Hochschule Pforzheim, Fakultät für Technik, inne. Darüber hinaus ist er wissenschaftlicher Leiter des IoS³ - Institute of Smart Systems and Services und koordiniert über 15 öffentlich geförderte Forschungs- und Innovationsprojekte mit einem Fördervolumen von mehr als 20 Millionen Euro. Außerdem leitet er mehr als 15 privat finanzierte Projekte, ist Mitglied und Spiritus Rector der Design Factory Pforzheim und verantwortlich für das Qualitätsmanagement und die internationale Akkreditierung von acht Studiengängen.  Seit 2018 hat Prof. Kölmel den Vorsitz des Beirats des Netzwerks Digitale Transformation und des Netzwerks Transformation der Automobilindustrie des Landes Baden-Württemberg inne. Seit 2022 ist er der wissenschaftliche Koordinator der bwcon Research gGmbH.   Seit 2021 ist Prof. Kölmel zudem Lehrstuhlinhaber und ordentlicher Professor für Strategisches Technologiemanagement an der International School of Management in Paris und New York. Er ist Geschäftsführer der Steinbeis-Transferstelle für betriebliches Informationsmanagement und Senior Advisor bei der Hightech-Wirtschaftsagentur CyberForum und unterstützt aktiv den Transfer und die Transformation. Von 2001 bis 2011 war er Vice President für Strategie, Innovation und Business Design bei der CAS Software AG und CAS Group. Von 1993 bis 2000 war er Leiter der Abteilung Business Process Engineering und Management am Forschungszentrum Informatik FZI/KIT.

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Ion Dogeanu ist ein Top-Manager auf C-Level 20+, der seit 2007 als Evangelist für nachhaltige Entwicklung in der führenden Position der Energieagentur in Bukarest, Rumänien, tätig ist. Ion Dogeanu verfügt über umfangreiche Erfahrungen als EU-Projektmanager und Botschafter des Klimapakts sowie als Entwickler von ITC-Tools, Datenschutzbeauftragter, Analyst für Energie- und Klimapolitik und Mobilisierung von Interessengruppen. Er kennt ein breites Spektrum von Branchen sehr gut und fühlt sich sehr wohl, wenn er sich für nachhaltige öffentliche Maßnahmen auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene einsetzt. In den letzten 15 Jahren hat Ion verschiedene Funktionen ausgeübt: Energiemanager, Projekt- und Finanzmanager für EU-Projekte, Experte für die Bewertung von EU-Projekten, ITC-Sicherheitsmanager, Datenschutzbeauftragter, Experte für Klimaanpassung, Befürworter nachhaltiger Entwicklung und Experte für europäische Politik als Mitglied verschiedener EU- und nationaler Arbeitsgruppen.

FITTER-EU Zwillingsprojekte
ST4TE

Das ST4TE-Projekt zielt darauf ab, eine umfassende Übersicht über die Treiber der Twin Transition(TT), die dadurch entstehenden oder verstärkten Ungleichheiten sowie ein Set von Strategien zur Schaffung umweltfreundlicherer, gerechterer und produktiverer Gesellschaften zu bieten. Das Projekt untersucht insbesondere die Auswirkungen der grünen und digitalen Übergänge auf Ungleichheiten zwischen Individuen und Regionen und analysiert, wie bestehende Ungleichheiten die TT-Pfade beeinflussen und Kreisläufe von Ungleichheiten erzeugen. Darüber hinaus befasst sich das Projekt mit der Modellierung der Auswirkungen von TT-Politiken, der Entwicklung zukunftsorientierter Szenarien und der Definition von Wegen zu wissensbasierter Politikgestaltung durch Werkzeuge und Empfehlungen, die letztendlich negative sozioökonomische Effekte der TT bewältigen sollen.

Readjust

Das Hauptziel des READJUST-Projekts besteht darin, eine Vielzahl von Aspekten beabsichtigter und unbeabsichtigter Ungleichheiten, die durch die Politiken der Twin Transition ausgelöst werden, zu verfolgen, zu bewerten, zu analysieren und anzugehen. READJUST konzentriert sich auf die durch die TT verursachten oder verschärften Ungleichheiten, mit einem besonderen Fokus auf den Mobilitäts- und den Nahrungsmittel- sowie Landwirtschaftssektor. Die Hauptziele umfassen: die Bereitstellung eines evidenzbasierten Verständnisses von Ungleichheiten im Zusammenhang mit der Twin Transition, die Entwicklung eines Tools zur Nachverfolgung von Politiken, um Wissen einer breiten Palette von Interessensgruppen frei zugänglich zu machen, sowie die Entwicklung konkreter Maßnahmen wie strategische Politikoptionen und ein Selbstevaluierungstool. Diese sollen dazu beitragen, Ungleichheiten zu verhindern und abzumildern und politische Entscheidungsträger auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene zu unterstützen.

green_path_logo

The GreenPaths project addresses the complex and multi-dimensional nature of the just transition. Drawing on an in-depth review of the most relevant research, the project aims to enable more coherent and effective policymaking to advance environmental sustainability and social well-being in Europe and beyond.

The project focuses on three main directions:

  • A shift towards a sustainable model of production and consumption,
  • A shift towards a social model based on equity and social cohesion, and
  • A shift towards greater citizen participation and expanded social dialogue.

FITTER-EU has strong collaborative ties with the GreenPaths project due to overlapping focus areas. Moreover, some experts are actively involved in both projects—such as Irina Velicu (from The Centre for Social Studies at the University of Coimbra), who serves as a member of the FITTER External Complementary Board while also co-coordinating the GreenPaths project.